Reichweite, Ladeleistung sowie Drehmoment sind nur einige Schlagworte wenn wir über E-Mobilität sprechen. Und abhängig ist alles vom Herzstück des E-Autos - der Batterie! Wie schaut so eine Batterie aus, wie ist sie aufgebaut, was können sie zur Zeit im Alltag?

Schauen wir uns die Batterie des VW ID.3 etwas genauer an, wird der ID.3 doch der neue "Golf" der E-Mobilität!
Für das Hochvolt-Batteriesystem werden Lithium-Ionen-Zellen, wie sie auch in Mobiltelefonen oder Notebooks Verwendung finden, genutzt. 24 dieser Zellen werden dann zu Modulen zusammengeschlossen, die Anzahl der Module ist dann felxibel und kann dem Fahrzeug (Platz, Anforderung und vor allem Reichweite) angepasst werden. Beim ID.3 werden bis zu 12 Module, das ergibt dann eine Speicherkapazität von 77kWh, über Hochvoltverbinder zu einem Batteriesystem zusammengefügt, und somit liegen maximal 408 Volt Spannung an. Die Leistungselektronik des Fahrzeuges wandelt dann den Gleichstrom in einen für den Elektromotor tauglichen Wechselstrom um, gleichzeitig wird auch das 12V - Bordnetz mit Spannung versorgt. 
Aufgeladen wir die Batterie entweder zu Hause, hier ist eine Ladeleistung von 11KW möglich was einer vollständigen Ladedauer von ca. 6-7h (über Nacht) bei der 77kWh Batterie  oder in einem Gleichstromnetz mit bis zu 125kW von 35-40min entspricht.

Die Reichweite beträgt bis zu 550km nach WLTP - Zyklus, mit einem 100kW - Schnelllader können in 30min rund 300km nachgeladen werden. Mit Sicherheit reden wir in 1-2 Jahren von der Hälfte der Ladezeit, schaut man sich die heutigen Entwicklungen an!

Die BAtterien sind im Fahrzeugunterboden konstruktiv untergebracht, was neben einen geräunigen Innenraum vor allem eine sehr hohe Fahrdynamik und Stabilität durch den damit verbundenen niedrigen Schwerpunkt bringt.
Auch der Rennsport folgt immer mehr der Elektrifizierung, und speziell aus dem Rennsport darf man mit einer schnellen Entwicklung, und einen damit hoffentlich verbundenen Transfer in die Serie rechnen.